Bilanz der Winterbahnsaison 2001/2002

Die Saison 2001/2002 hat ein neues "Standard-Team" hervorgebracht. Die Mannschaft Scott Mc Grory / Matthew Gilmore war das überlegene Team dieser Saison. Nach ihrem ersten gemeinsamen Sieg in Bremen im Januar 2001 fuhren sie in dieser Saison alle Sechstagerennen gemeinsam. Dabei kamen sie bei allen Starts immer aus Podium. Sie gewannen 5 Rennen (Amsterdam, Aguascalientes(Mexiko), Gent, Zürich, Kopenhagen), kamen 3 mal auf Rang 2. (Bremen, Stuttgart, Berlin) und in München belegten sie Rang 3. Nur in Dortmund/Grenoble (zeitgleich) waren sie nicht am Start. Nach Angaben von Scott Mc Grory erwiesen sich die Verhandlungen mit den Verantwortlichen in Dortmund so schwierig, dass sie auf einen Start in Dortmund verzichteten. In Grenoble war da das Starterfeld bereits komplett, so dass sie dort ebenfalls nicht antreten konnten. Bedauerlich für die Verantwortlichen in Dortmund/Grenoble, bedauerlicher für Mc Grory/Gilmore selbst, am bedauerlichsten jedoch für die Zuschauer von Dortmund/Grenoble, denen somit das "Top-Team" dieses Winters vorenthalten wurde.

Das Standard-Team bei Sechstagerennen überhaupt, die Schweizer Bruno Risi / Kurt Betschart - sie starteten in Kopenhagen 2002 bereits zum 99. mal gemeinsam als Team - haben das Siegen doch nicht verlernt. Nachdem sie im Jahr 2001 kein Sechstagerennen gewinnnen konnten, haben sie in Bremen und Stuttgart ihren 29. gemeinsamen Sieg feiern können. Somit zogen sie in der ewigen Rangliste nach Siegen für Paare mit dem legendären deutschen Team der 30-iger Jahre Gustav Kilian / Heinz Vopel gleich.

Ebenfalls 2 mal erfolgreich waren Silvio Martinello, Rolf Aldag und Erik Zabel. Aldag/Zabel siegten in Dortmund, Martinello/Zabel in München und Martinello/Aldag in Berlin. Wenn man bedenkt, dass die Strassenfahrer aus dem Team Deutsche Telekom laut Teamorder nur jeweils 2 Sechstagerennen bestreiten dürfen, so haben sie eine 100 %-ige Ausbeute erzielt. Sie sind die einzigen Fahrer, die von dem Top-Team Mc Grory / Gilmore nicht geschlagen wurden - bei ihrem gemeinsamen Sieg in Dortmund waren sie aber wie bereits erwähnt nicht am Start.

Erfreulich ist die Tendenz zu sehen, dass die Veranstalter der Sechstagerennen zunehmend auf Standard-Teams setzen. Neben Risi/Betschart waren in dieser Saison Mc Grory/Gilmore, Robert Slippens / Danny Stam, Andreas Kappes / Andreas Beikirch und mit Abstrichen Silvio Martinello / Marco Villa und Jimmi Madsen / Michael Sandst¢d als Standard-Teams am Start.

                         Die Sieger der Saison 2001/2002
 
 
  Amsterdam      :   Gilmore, Matt   / Mc Grory          3-Punkt-Vorsprung
 
 
  Grenoble       :   Aeschbach, Al.  / Marvulli         31-Punkt-Vorsprung
 
 
  Dortmund       :   Aldag           / Zabel            107- Pkt-Vorsprung
 
 
  Muenchen       :   Martinello      / Zabel            13-Punkt-Vorsprung
 
 
  Gent           :   Gilmore, Matt   / Mc Grory         90-Punkt-Vorsprung
 
 
  Zuerich        :   Gilmore, Matt   / Mc Grory        / Schnider, Dani
 
 
  Bremen         :   Risi            / Betschart        13-Punkt-Vorsprung
 
 
  Stuttgart      :   Risi            / Betschart        14-Punkt-Vorsprung
 
 
  Berlin         :   Martinello      / Aldag            17-Punkt-Vorsprung
 
 
  Kopenhagen     :   Gilmore, Matt   / Mc Grory         19-Punkt-Vorsprung
 
 
  Die nun folgenden Ergebnisse sind Sommer-sixdays oder Rennen aus Uebersee.
 
 
 
  Aguascalientes :   Gilmore, Matt   / Mc Grory          4-Punkt-Vorsprung
 
 
  Noumea         :   Sassone         / Tessier         11-Runden-Vorsprung
 
 
 

 

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